Ein Gespräch mit dem Spezialisten
So
wie Taschendiebe keine angenehmen Fahrgäste sind, sind Zerrungen
keine angenehmen Begleiter beim Sport. Ob und was sie dagegen tun
können, über das sprechen wir mit einem Spezialisten. Und siehe da,
es gibt sogar Erfreuliches zu berichten.
SB
= Schreibbüro
ZS=
Zerrungsspezialist
SB:
Was können sie uns über Zerrungen sagen?
ZS:
Dani de Vito sagt im 'Rosenkrieg' aus seiner langen Erfahrung als
Scheidungsanwalt: “Wenn die Schwierigkeiten auftauchen, dann
tauchen sie völlig unerwartet und unvorhersehbar auf!“ Dasselbe
gilt für Zerrungen.
SB:
Also keine Vorbeugung möglich? Ein gut Trainierter sollte doch
weniger anfällig sein wie ein Untrainierter?
ZS:
Wenn sich beide ungefähr an ihrem Limit, das ihnen ihr
Trainingsstand vorgibt, bewegen, sind Zerrungen gleich häufig.
Es
gibt aber doch ein paar Dinge, die ich aus eigener Erfahrung als
gültige Erkenntnis weitergeben kann: Immer konzentrieren beim
Joggen, also nicht ablenken lassen, auch nicht durch eigene
Träumereien. Eine stabile, flache Strasse ist besser wie eine
Zürcher Finnen-bahn. Bei kleinsten Anzeichen von Zerrungen während
des Rennens, und die gibt es, sofort aufhören.
SB:
Erzählen sie uns zum Abschluss noch eine positive Anekdote mit einer
Zerrung.
ZS:
Erinnern sie sich an die Verhaftung von den 4 FIFA Delegierten im
Baur au Lac. Juan Angel Napout wollte von seinem Frühstückstisch
aufspringen und flüchten, da hat er sich eine Zerrung eingefangen
und konnte leicht gestellt werden. Also Zerrungen habe auch ihr
Gutes.
SB:
Und aufgrund dieser 'berühmten' Zerrung planen sie eine Ausstellung
über Zerrungen im FIFA Museum.
ZS:
Richtig. Die Ausstellung heisst: Berühmte Zerrungen. Wobei wir
diejenige von Napout natürlich nicht bringen können, das wäre zu
makaber.
SB:
Vielen Dank für diese Einschätzungen und dieses Gespräch.
Schreibbüro Toni Saller: b-schreiben.ch, bschreiben@gmail.com, bschreiben.wordpress.com, tonisaller@hotmail.com
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