Nach dem
Abstimmungsroboter und dem H-Filter noch einmal eine Innovation aus
der Schweiz, die aufhorchen lässt.
SB
= Schreibbüro
ER
= Erfinder
SB:
Sie bringen eine neue Erfindung auf den Markt, den sogenannten
'Träumer'. Ein Stück Software, sicherlich bald auch als App für
die breite Öffentlichkeit erhältlich. Bisher wird eine Beta Version
von der Forschung getestet. Um was geht es da genau?
ER:
Es ist eine Software, die Träume simuliert.
SB:
Aha. Und ääähhh ... für was ist das nützlich, wenn ich fragen
darf?
ER:
Nun, für die Hirnforschung zum Beispiel. Dort wird ja auch viel mit
Träumen gearbeitet. Man schliesst Probanden in der Nacht an
Elektroden an und weiss dann, welche Hirnteile während des Träumens
aktiv sind. Mit meiner Erfindung sind solche Versuche mit Menschen
nicht mehr nötig.
SB:
Aha ... ääähhh, nur haben wir bei ihnen ja kein Hirn, das
beteiligt ist, wie soll den das der Hirnforschung dienen?
ER:
Nun, das ist ein Schwachpunkt, richtig. Eine andere Anwendung wäre
die angewandte Psychologie. Anstatt wie früher die Expertensysteme,
mit denen die IT Psychologen simulieren wollte, um damit Patienten zu
behandeln, können wir nun Patienten simulieren, der Träume in die
Analyse bringen.
SB:
Aha ... ääähhh, für was soll das nützlich sein, wenn ich fragen
darf?
ER:
Nun, Forschung ist nie eine Frage der blossen Nützlichkeit, aber
wenn sie unbedingt etwas brauchen, es können damit zum Beispiel
Arbeitsplätze von Psychologen gesichert werden. Und diese können
damit angstfrei analysieren lernen. Wir hoffen auf Beiträge von den
Krankenkassen.
SB:
Ja aber wer überprüft denn, ob die Analyse stimmt?
ER:
Nun das Programm selber. Es hat eine Geschichte, und es hat ein
Leben. Es nimmt Information und Nachrichten aus dem Internet und
verknüpft so Aktuelles mit Geschichte. Die Voraussetzung für
Träume.
SB:
Woher kommt diese Geschichte.
ER:
Es werden Daten aus dem Internet von realen Personen zusammengezogen
und anonymisiert.
SB:
Wie geht das nun weiter?
ER:
Wir müssen vorerst einmal Geld verdienen und der Träumer kommt als
Spielversion auf den Markt.
SB:
Gibt es Werbeträger?
ER:
Schwarzenegger, der ja für Kriegsspiele erfolgreich Werbung macht,
können wir nicht bringen.
SB:
Vielen Dank für das Gespräch.
Schreibbüro Toni Saller: b-schreiben.ch, bschreiben@gmail.com, bschreiben.wordpress.com, tonisaller@hotmail.com
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