Schreiben für
Textbörsen
SB
= Schreibbüro
SB
= Schreibbüro
SB:
Wo stehen sie heute?
SB:
Ganz unten.
SB:
Wie meinen sie das?
SB:
Ich habe mich mangels Aufträgen vor etwa einem Monat erfolgreich als
Autor bei der grössten Textbörse einschreiben können.
SB:
Das ist doch schon ein Erfolg.
SB:
Das dachte ich zuerst auch. Immerhin muss man einen Probetext für
die Aufnahme abgeben, und der wurde anstandslos akzeptiert. Gerüchten
zufolge soll man bereits bei wenigen Fehlern gnadenlos abgelehnt
werden. Und meine Texte sind ja immer voll von Fehlern, wie sie
selber wissen und mir ja auch ab und zu verstehen geben..
SB:
Sehen sie, schon wieder. Und wo liegt denn das Problem?
SB:
Wenn ich nach drei Texten meinen Stundenlohn ausrechne, komme ich auf
etwas mehr wie einen Euro! 1 Euro! Ok, ich hab mir Mühe gegeben, ev.
nicht die einfachsten Texte ausgesucht etc. etc., aber viel mehr wird
es auch mit Routine nicht werden. Und an die Texte werden Ansprüche
gestellt. Das Lesen der Anforderungen frisst das Honorar eigentlich
bereits auf.
SB:
Versuchen sie es doch wieder in ihrem angestammten Umfeld, in der
Informatik.
SB:
Das mache ich auch. Letzthin hat mich ein Vermittler via LinkedIn
wegen einem Job angehauen. Der wäre mit 100 Dollar die Stunde
bezahlt gewesen. Also 100 mal mehr wie die Textbörse!!
SB:
Fazit. Das eine völlig unterbezahlt, das andere völlig überbezahlt.
Absurd, absurd!
Schreibbüro Toni Saller: b-schreiben.ch, bschreiben@gmail.com, bschreiben.wordpress.com, tonisaller@hotmail.com
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen