Mittwoch, 28. Oktober 2015

Cäsar

Ich nenne ihn Cäsar. Er ist in ZH, um 2 Dinge zu erledigen. Es ist kurz nach der Jahrtausendwende.
Cäsar trifft zwar nicht den Papst, aber jemanden, der sich mit dem Pontifex auf Augenhöhe fühlt.
Die 2 Lichtgestalten stehen oben am ZH Berg und schauen über den See. Cäsar ist berührt und lässt sich für einmal von seinen Gefühlen leiten: „ZH ist eine der schönsten Städte der Welt.“
Diese Worte wiederum berühren SB. Sie treten ins Gebäude!
Einige Monate später gibt SB bekannt: Die WM 2006 ist in Deutschland! Selbst der Papst erreichte mit 'Urbi et orbi' an Ostern nicht mehr Menschen auf der Welt.
Erst Jahre später werden die 2 Dinge von Cäsar leicht touchiert und berühren die Oberfläche. Als UH eine Steuergeschichte ausbaden muss, und 6 Funktionäre in einem Nobelhotel an eben diesem See verhaftet werden. Niemand wagt sich an den Cäsar, selbst auf SB ist Verlass. Nur eine Zeitschrift, die in den 60er Jahren in seiner Heimat bereits sein grosses Idol aufs Korn genommen hat, lässt einen Versuchsballon starten. Er wird diesmal schauen müssen ob er weiterhin jovial über die Runden kommt: „Schau me mal.“

Schreibbüro Toni Saller: b-schreiben.ch, Ethnologe, Schreibarbeiter, Ideenbüro und frühpensionierter Informatiker, bschreiben@gmail.com, bschreiben.wordpress.com

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